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Pétanque

Ab 1910 entwickelt sich dieses Spiel als Weiterentwicklung des "Jeu Provencal". Die Dimensionen des Spielfeldes und der Spieldistanzen sowie das Prozedere der Kugelabgabe aus einem bestimmten Kreis sind Grundlegende Änderungen.
Anfang des 20. Jahrhunderts lebte Jules Le Noir im südfranz-ösischen La Ciotat, nahe der Gemeinde Cassis. Er war als guter Boulespieler bekannt, der aber aufgrund eines Rheuma-leidens nicht mehr in der Lage war, die drei Anlaufschritte zu machen, die das heute noch populäre Jeu Provençal verlangt.
Sein Freund Ernest Pitiot erfand daraufhin ein Spiel, das auf kürzere Entfernung und ohne Anlauf gespielt wird. Die Kugelabgabe erfolgt aus einem geschlossen Kreis. Ein Kreis gerade mal genug gross, dass beide Füsse einer Spielerin oder eines Spielers für eine bequeme Standposition Platz finden. Daher stammt auch der Begriff Pétanque welcher soviel wie "Geschlossene Füße" (französisch pieds tanqués) bedeutet.

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Tête à Tête, Doublette, Triplette

Pétanque wird in verschiedenen Formationen gespielt.
– Tête à Tête: 1 gegen 1 Person mit je 3 Kugeln.
– Doublette: 2 Equipen mit 2 Personen mit je 3 Kugeln pro Person.
– Triplette: 2 Equipen mit 3 Personen mit je 2 Kugeln pro Person.

Pétanque kann Grundsätzlich auf jedem Untergrund gespielt werden. Speziell gut eignen sich Kiesplätze wie sie in Parkanlagen anzutreffen sind. Man spielt im offenen Gelände; "Terrain libre", wo man mit dem Gegner die begrenzenden Aus-Linien absprechen muss. Oder, vor allem an Turnieren in markierten Feldern, sogenannten "Carrés", die je nach Turnierformat zwischen mindestens 3x12m und 4x15m messen sollten.

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